Am 19.02.2015 fuhr der Chemiekurs 10bio ins Schülerlabor Baylab Plastics, das sich auf dem Werksgelände von Bayer Leverkusen befindet. In einem straff geplanten und lehrreichen Programm sollten die Schüler ein Kunststoffprodukt herstellen. Das Ziel war die Herstellung von 368 Eierlöffeln.

Wie im richtigen Arbeitsleben mussten die Schüler den kompletten Produktionsablauf organisieren und strukturieren. Zu diesem Zweck wurden sie in vier Arbeitsgruppen eingeteilt.
Das Forschungsteam musste zunächst die Kunststoffpellets einer Qualitätsanalyse unterziehen und dafür sorgen, dass die Restfeuchte vor dem Verarbeitungsprozess entfernt wurde. Auch die Kratzfestigkeit musste sichergestellt sein.

Das Designteam kümmerte sich um die Farbgebung und stellte einen Werbespot für das Produkt her. Die Technikgruppe machte sich in der Zwischenzeit mit der Funktionsweise einer Spritzgussmaschine vertraut und die Kommunikationsgruppe, als Bindeglied, sorgte für den internen Informationsfluss.
Damit die Produktion auch kostendeckend und für einen kundenfreundlichen Preis ablaufen konnte, musste schließlich die Finanzgruppe scharf kalkulieren.

Am Nachmittag präsentierte jede Gruppe ihre Ergebnisse im Plenum.
Mit der Erkenntnis, dass die Herstellung eines Kunststoffproduktes sehr vielfältig und spannend ist, traten die Schüler gegen 16.00 Uhr den Heimweg an.