Die Wiehler Tropfsteinhöhle wurde 1860 bei Sprengungen in einem Steinbruch entdeckt. Dabei entdeckte Kalksteingebilde blieben aber lange unbeachtet. Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Realschule Gummersbach-Hepel machte sich am 19. 6. 2015 unter der Leitung von Frau Gelhausen auf, um die geologische Formation und die besonderen Eigenschaften der Höhle zu erkunden. Umgeben von Sandstein und Tonschiefer liegt sie in einem isolierten Kalksteinnest. Die Temperatur in der Wiehler Tropfsteinhöhle beträgt gleichbleibend nur etwa 8 Grad Celsius. Nach 26 Stufen gelangt man 7 m unter der Erde in die Eingangshalle. Herabhängende meist schlanke Tropfsteine (Stalaktiten) sowie von unten nach oben gewachsene etwas plump wirkende Stalagmiten bereiten den Weg. Dicke Kaskaden, Pfeiler, Säulen und andere Gebilde voller Formschönheit, glitzernder und leuchtender Farbvielfalt von weiß glänzend bis leuchtend rot erstaunten die Realschüler. Besonders schön der kleine Saal und der Elefantenkopf, ein besonderes Erlebnis, selbst für die Schülerinnen und Schüler, die die Höhle von vorhergehenden Besuchen schon kannten.