Der 9-er Französischkurs durfte dieses Jahr quasi seine Herbstferien verlängern. Direkt am ersten Dienstag starteten die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihrer Kurslehrerin Frau Hemmersbach und Herrn Bauermann nach PARIS. Für die allermeisten war es der erste Besuch der europäischen Weltstadt.

Gestartet wurde am Bahnhof in Dieringhausen. Erste Etappe: Köln Hauptbahnhof. Dort angekommen folgte bereits das erste Highlight: Eine Fahrt im Thalys, dem Hochgeschwindigkeitszug zwischen Köln und Paris. Nach nur 3 Stunden und 20 Minuten war es geschafft.

Ankunft in Paris, Gare du Nord.

Von dort aus ging es erst einmal zum Hostel, um das Gepäck loszuwerden. Der erste Eindruck: überwältigend.

Mit dem französischen Nahverkehr ging es dann zum ersten Mal in die Innenstadt: Arc de Triomphe, Champs-Elysées, Pont Alexandre III und Louvre.

Doch was darf natürlich auf einer solchen Fahrt auch nicht fehlen? Freizeit in dieser tollen Stadt. So machten sich die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen auf den Weg, um zu Abend zu essen, die Gegend zu erkunden und einen kleinen Bummel zu unternehmen.

Damit war auch schon der erste Tag so gut wie um.

Wir fuhren zurück zur Unterkunft und bezogen unser Quartier. Der erste Eindruck hatte uns nicht getäuscht. Die Zimmer gefielen und der Blick auf den nachts blinkenden Eiffelturm war ein Erlebnis. Außerdem bot die Unterkunft die Möglichkeit sportlich aktiv zu werden. Vor allen Dingen für unsere hauptsächlich männliche Reisetruppe ein echter Hauptgewinn.

Zweiter Tag, Frühstück um 8.00 Uhr: Die Augenringe am nächsten Morgen zeigten, dass es zwar eine kurze, aber lustige Nacht in den meisten Zimmern gewesen zu sein schien. Die Unterkunft überzeugte erneut. Diesmal mit einem richtig französischen Frühstück: Pain au chocolat, Croissant, Baguette mit Marmelade, heiße Schokolade, …

Frisch gestärkt verließen wir das Hostel noch ohne unser Gepäck , da wir die gepackten Taschen im Hostel einschließen konnten.

Unser Ziel: Der Eiffelturm. Natürlich darf dieses Wahrzeichen auf keinen Fall fehlen, wenn man nach Paris reist. Dort angekommen wurden erst einmal Souvenirs eingekauft und die Fremdsprache somit auf Verhandlungsgeschick getestet.

Anschließend folge ein echter Höhepunkt der Tour: Eine Bootsfahrt auf der Seine. Das Beste daran: Das Ganze fand bei strahlendem Sonnenschein, blauem Himmel und 22 Grad statt. Beste Bedingungen für tolle Fotos, die wir auch wieder an Land angekommen noch schossen.

Auf dem Rückweg ins Hostel ging es erst noch zum Proviantkauf in einen französischen Supermarkt. Auch hier gab es viel zu entdecken und einige französische Sprachbarrieren zu überwinden.

Und was bleibt am Ende von einer solchen Fahrt?

Fachlich gesehen natürlich die praktische Anwendung der Sprache. Dies war ohnehin für viele ein erstmaliges Erlebnis, da sie sich auch ansonsten im Ausland noch nie selbstständig verständigen mussten.

Vor allen Dingen habe ich jedoch einen Kurs voller glücklicher Schülerinnen und Schüler vor Augen, die mit einem ganzen Haufen neuer Eindrücke, schönen Erinnerungen und lustigen Geschichten nach Hause kommen.

Paris ist eben immer eine Reise wert!

Julia Hemmersbach